Uff, vielleicht noch mal einen Gang runterschalten erst mal, denn woher dieses inbrünstige Verlangen nach authentischen Ferienerlebnissen rührt, ist ja wohl sonnenklar. Unseren Alltag nehmen wir als serielle Abfolge banaler Ereignisse wahr. Aufstehen, Müesli löffeln, bisschen rumwischen am Handy, arbeiten, heimkommen, schlafen. Freizeitsoziologinnen haben erforscht, wie diese kapitalistische Tretmühle unsere Sinne zermalmt. Kurzfazit: Gleichförmigkeit und Wiederholung stumpfen uns ab. Und Ferien, na klar, sollen die verstümmelten Nervenenden wieder zum Leben erwecken.